Eine Allergie ist grundsätzlich Ausdruck einer immunologischen Fehlfunktion. Eine harmlose Substanz wird vom Immunsystem fälschlich als gefährlich eingestuft und mittels Abwehrreaktion bekämpt. Dieser fehlgeleitete Abwehrkampf wird dann vom Patient als Allergiesymptom (allergische Reaktion) erlebt.

Das Auffinden der allergieauslösenden Substanz (Allergen) durch einen Allergietest ermöglicht es dem Betroffenen, diese Substanz eventuell zu meiden. Das Allergen selbst ist jedoch nicht die Ursache einer Allergie.

Wenn eine Person auf Karotte allergisch reagiert, ist diese nicht  seine Allergieursache, sondern nur der Allergieauslöser. Vielmehr muß die Frage gestellt werden, warum der Betroffene auf diese Gemüsesorte allergisch reagiert.

Wie zu Anfang beschrieben, steht hinter jeder allergischen Reaktion eine immunologische Fehlfunktion. Der Ansatz liegt daher in der Diagnose der Faktoren, welche das Immunsystem so belasten, dass es anfängt, fehlerhaft – allergisch – zu reagieren. Gelingt es, diese immunologischen Belastungen aufzudecken und zu beheben, kann sich eine Allergie reduzieren und ausheilen.